Bruststraffung und –vergrösserung

Nach starker Gewichtsabnahme leiden Patientinnen häufig unter stark hängenden, flachen Brüsten. Klassische Techniken zur Bruststraffung, gegebenenfalls kombiniert mit einem Silikonimplantat, liefern in diesem Fall aufgrund des schlechten Bindegewebes unbefriedigende Ergebnisse.
Die Korrektur der Brust nach starker Gewichtsabnahme erfordert eine spezielle Herangehensweise: Die sogenannte „autologe Augmentationsmastopexie nach Rubin“ ist eine moderne Operationstechnik aus den USA, die eine deutliche und natürliche Straffung sowie Vergrösserung der Brüste ohne den Einsatz eines Silikonimplantats bei Operationen nach Gewichtsverlust ermöglicht.
Bei diesem Verfahren wird das meist stark hängende Gewebe seitlich am Brustkorb verwendet, um eine mit Eigengewebe natürliche Vergrösserung der Brust ohne die Notwendigkeit eines Silikonimplantats zu erzielen. Hierdurch können zwei Probleme (hängende Brust und hängende Haut am Brustkorb seitlich) in einer Operation korrigiert werden. Häufig wird dieser Eingriff mit einer Oberarmstraffung kombiniert, so dass der komplette Oberkörper in einer Operationssitzung behandelt werden kann.
Die Operation findet unter Vollnarkose statt. Sie dauert etwa vier bis fünf Stunden, mit anschliessendem Klinikaufenthalt für zwei Tage. Das Tragen eines speziellen BHs (Tag und Nacht) ist in den ersten sechs Wochen notwendig. In den ersten Tagen verspüren Sie einen Wundschmerz, es entstehen eine kreisförmige Narbe am Warzenvorhof sowie eine ankerförmige Narbe an der Brusthaut. Nach zwei bis drei Wochen sind Sie in der Regel wieder arbeits- und gesellschaftsfähig.